Projekt

Warum haben Sie das Projekt ins Leben gerufen?

Es gab coronabedingt keine Schwimmkurse in den Sommerferien 2020, aber viele Familien, die mit ihren Kindern ohne Ferienprogramm zuhause waren. Hinzu kam ein extrem hoher Bedarf an Schwimmausbildung durch den großen Anstieg an Nichtschwimmer:innen. Wir hatten ausgebildete Rettungsschwimmer:innen und zwei Coaches im Team, sahen den großen Bedarf und haben gehandelt. 

Welche Ziele verfolgt Ihr Projekt?

Das Ziel unserer Initiative ist es, möglichst viele Kinder und Jugendliche aus Familien mit wenig Geld kostenfrei schwimmsicher zu machen. Seit 2020 mit unserem eigenen Schwimmlehrangebot. Zudem legen wir Wert auf Persönlichkeitsentwicklung, Integration und Inklusion. In unseren inklusiven Kursen haben auch Kinder mit Einschränkungen die Chance, das Schwimmen zu erlernen. 

Wie wurde das Projekt aufgebaut?

Wir haben in der Coronazeit kontinuierlich Schwimmlehrkräfte und Helfende in Schwimmkursen ausgebildet, Online-Schulungen, Hospitationen und Supervisionen durchgeführt und unsere Ausbildung durch Fachkurse des Württembergischen Schwimmverbandes professionalisiert. Zudem wurde während der Pandemie ein Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt für Kinder und Jugendliche entwickelt, das zur jährlichen Pflichtschulung aller Teammitglieder gehört. Aufgrund der Rückmeldungen von Eltern haben wir im Jahr 2021 unter der Leitung von Manuela Sacherer begonnen, Inklusions-Schwimmkursplätze anzubieten und Schwimmlehrer:innen in puncto Inklusion weiterzubilden.

Wie wird Ihr Projekt finanziert?

Die Regelfinanzierung (35%) wird durch die Stadt Tübingen gewährleistet. Zudem erhalten wir Zuschüsse vom Landratsamt (14%). Durch diverse private Spender:innen, Erlöse aus Veranstaltungen, Stiftungen und Sponsoren erhalten wir bzw. erarbeiten wir uns weitere Unterstützung, um die jährlichen Kosten zu decken . "Schwimmen für alle Kinder" ist eine Abteilung im  Förderverein Bündnis für Familie Tübingen e.V. und Außerordentliches Mitglied im Schwimmverband Württemberg.